KREIS STEINFURT/IBBENBÜREN. Mit seiner Erfindung „CarCaddy“ ist Josef Vorndieck ein Coup gelungen. Erst unlängst wurde der Kraftfahrzeugmechanikermeister aus Ibbenbüren für seine Erfindung einer mobilen Abschleppeinrichtung mit dem Seifriz-Preis für Technologietransfer ausgezeichnet. Nun bat er echte Kenner der Materie um Mithilfe bei der Weiterentwicklung von „CarCaddy“. Während der jüngsten Versammlung der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Steinfurt im Betrieb Laumann in Bevergern bat er seine Berufskollegen um kritische Prüfung seiner Erfindung. Bei der Präsentation des Produktes wurde deutlich: In „CarCaddy“ stecken 75 Kilogramm voll guter Ideen.
Zwei Dinge lagen Vorndieck bei der Entwicklung der Abschleppeinrichtung am Herzen: Leicht sollte sie sein und unkompliziert in der Bedienung. Mit einem Gewicht von 75 Kilogramm und einer handlichen Bedienbarkeit durch nur eine Arbeitskraft hat Josef Vorndieck diese Ziele erreicht. Der „CarCaddy“ wird wie ein Fahrradträger auf der Anhängerkupplung des Zugfahrzeugs transportiert. Vor Ort lässt er sich einfach von einer Person aufbauen. Das abzuschleppende Fahrzeug kann darauf sicher verankert und unabhängig vom Zustand abtransportiert werden. „Ich bitte euch nun: Setzt das Gerät ein und gebt mir eine Rückmeldung, welche Erfahrungen Ihr macht und was Ihr verbessern würdet“, wandte sich Josef Vorndieck an seine Innungskollegen.
Während der Versammlung erinnerte der Unternehmer an die Entwicklung von „CarCaddy“ mit Unterstützung der Hochschule Osnabrück. Josef Vorndieck bedankte sich vor allem bei der Gastgeberin der Innungsversammlung, Claudia Börgel, Geschäftsführerin er Laumann GmbH & Co. KG in Hörstel-Bevergern. Gemeinsam mit ihrem Team habe sie Josef Vorndieck von Beginn an unterstützt und die Produktion von „CarCaddy“ im Metallbaubetrieb Laumann ermöglicht.
